Die Ursachen von Angsterkrankungen sind vielschichtig und nicht immer leicht zu durchschauen. Es ist wichtig zu wissen, dass Ängste oft das Ergebnis eines Zusammenspiels verschiedener Faktoren sind, auf die man keinen direkten Einfluss hat. Dazu gehören genetische Veranlagungen, biologische Prozesse im Körper sowie psychologische und Umweltfaktoren. Auch wenn dies auf den ersten Blick beunruhigend erscheinen mag, bedeutet es gleichzeitig, dass Angsterkrankungen verstehbar und behandelbar sind. In vielen Fällen gibt es Wege, die Auslöser und Mechanismen dieser Erkrankung zu erkennen und gezielt daran zu arbeiten.
Biologische Faktoren: Veränderungen im Gehirnstoffwechsel, insbesondere im Zusammenhang mit Neurotransmittern wie Serotonin und Noradrenalin, können das Auftreten von Angsterkrankungen begünstigen. Diese Botenstoffe sind entscheidend für die Regulierung von Stimmung und Angst.
Lernerfahrungen: Negative Erfahrungen in der Vergangenheit und das Erlernen von Vermeidungsverhalten können dazu führen, dass Ängste aufrechterhalten und verstärkt werden. Menschen, die in der Kindheit oder Jugend traumatische Erlebnisse hatten oder denen oft Angst als Reaktion auf bestimmte Situationen vermittelt wurde, sind häufiger betroffen.
Diese vielfältigen Faktoren zeigen, dass Angsterkrankungen nicht durch eine einzelne Ursache erklärt werden können, sondern durch ein komplexes Zusammenspiel verschiedener Einflüsse entstehen.
Die verschiedenen Formen von Angsterkrankungen manifestieren sich auf unterschiedliche Weise und können das Leben erheblich beeinträchtigen. In unserer Klinik bieten wir gezielte Behandlungsmöglichkeiten an, die individuell auf die jeweilige Form abgestimmt sind und den Betroffenen helfen, ihre Ängste erfolgreich zu bewältigen. Fachlich unterscheiden wir dabei zwischen folgenden Hauptformen: