Unkontrollierbare Erinnerungen, Flashbacks und Albträume lassen das traumatische Ereignis für die Betroffenen lebendig erscheinen. Diese Erinnerungen können plötzlich und ohne Vorwarnung auftreten, ausgelöst durch bestimmte Reize, sogenannte „Trigger“, oder scheinbar aus dem Nichts.
Betroffene meiden Orte, Personen oder Aktivitäten, die sie an das Trauma erinnern könnten. Gleichzeitig zeigen sich anhaltende negative Überzeugungen über sich selbst, andere oder die Welt. Gefühle von Schuld, Scham oder Wertlosigkeit treten häufig auf, begleitet von einem verminderten Interesse an früher wichtigen Aktivitäten.
Viele Betroffene leiden unter übermäßiger Wachsamkeit, als ob sie ständig auf der Hut vor einer erneuten Bedrohung wären. Dies zeigt sich durch Schlafstörungen, Reizbarkeit, Schreckhaftigkeit, Wutausbrüche und Konzentrationsprobleme.
EMDR ist eine spezielle Psychotherapiemethode, die sich bei der Behandlung von Traumafolgestörungen als besonders wirksam erwiesen hat. Während der Therapie werden Betroffene durch gezielte Augenbewegungen oder andere bilaterale Stimulationen unterstützt, um traumatische Erinnerungen neu zu verarbeiten. Dies kann dazu führen, dass die emotionale Belastung durch das Trauma reduziert wird und die Betroffenen das Erlebte besser integrieren können.
Die DBT wurde ursprünglich zur Behandlung von Borderline-Störungen entwickelt, hat sich aber auch bei Traumafolgestörungen als hilfreich erwiesen. Sie kombiniert achtsamkeitsbasierte Techniken mit verhaltenstherapeutischen Ansätzen und hilft Betroffenen, ihre Emotionen besser zu regulieren und gesunde Bewältigungsmechanismen zu entwickeln. DBT ist besonders effektiv bei Patienten, die Schwierigkeiten mit der emotionalen Stabilität haben.
IRRT ist eine Therapieform, die darauf abzielt, traumatische Erinnerungen durch gezielte Vorstellungsübungen zu verändern. Die Betroffenen lernen, belastende Bilder und Erinnerungen neu zu interpretieren und umzuschreiben, um ihre emotionale Reaktion darauf zu mindern. Diese Methode kann besonders hilfreich sein, um wiederkehrende Albträume oder intrusive Gedanken zu behandeln.
Kreativtherapie bietet den Betroffenen die Möglichkeit, traumatische Erlebnisse durch kreative Ausdrucksformen wie Malen, Musik oder Bewegung zu verarbeiten. Durch den kreativen Prozess wird eine alternative, nonverbale Möglichkeit geschaffen, schwierige Emotionen zu erkunden und neue Wege des Selbstausdrucks zu finden.
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